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Die Idee, eine Zusammenkunft zum Erfahrungsaustausch zwischen den Sektionen kam von Jumeleuren, die sich eine Belebung von Jumelages, durch übergreifende gemeinsame Aktivitäten wünschten.

Dazu bot sich zur schönsten Jahreszeit an, den schönsten Abschnitt des Rheins mit der Loreley, seinen Ritterburgen und malerischen Schlössern und den unterschiedlichen Städten – das Winzerstädtchen Rüdesheim, die Metropole Frankfurt am Main, die rheinland-pfälzische Hauptstadt Mainz, die historische Altstadt Koblenz sowie deren Umgebungen vom Bord eines Schiffes und an Land gemeinsam zu erkunden.


Am Nachmittag des 4. Juli 2012, nach der Einschiffung in Köln, haben wir uns im Salon getroffen, kennen gelernt und auf Aufhieb gut verstanden. Es folgten interessante Gespräche und Meinungsaustausch während der ganzen Reise, bei jeder Gelegenheit. Schon am ersten Abend, nach einem gelungenen Abendessen, tanzten sich einige schon mal ein.

 

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Die Exkursion zur Loreley am nächsten Morgen war, mit der atemberaubenden, der Sage gerechten Landschaft, zum Auftakt an Land ein ganz besonderer Beginn.

In Rüdesheim öffneten sich die Himmelsschleusen und es schüttete was das Zeug hielt, während des gesamten Aufenthalts an Land. Was kann man da Besseres tun in einem Winzerstädtchen als sich in einer der urigen Gaststätten der Drosselgasse bei Wein und Gespräch niederzulassen.

Danach ging es mit dem Wetter aufwärts!

Am nächsten Tag, den 6. Juli, erwarteten uns bereits um 8 Uhr 30 an der Anlegestelle des Schiffes vier ganz liebe Jumeleurinnen der Sektion Frankfurt am Main, mit denen wir den Vormittag gemeinsam verbrachten. Marlene, Gisela, Ingelore und Renate führten uns durch die Stadt, die, wie kaum  eine andere deutsche Stadt, so prägnant typische Etscheinungen unserer Zeit den Besuchern nebeneinander vor Augen führt – angefangen mit den Protestierenden, auf Dauer niedergelassen in Zelten auf der städtischen, zentral gelegenen Grünfläche, über den betriebsamen Rathausplatz mit einer Radsportveranstaltung und anschließend die beiden Extremen, eine Besinnung in der Liebfrauenkirche, wo in Innenhof die Armen der Stadt auf eine warme Mahlzeit von der Tafel warteten und der Ausblick vom Maintower über die Metropole mit ihren gewaltigen Banktürmen und der riesigen Baustelle für die Errichtung der europäischen Zentralbank. 

Vor dem Eincheckenin der Mainzer Altstadt

Die Jumeleurinnen aus Frankfurt am Main haben uns zurück zum Schiff begleitet, um bei einem Kaffee auf dem Schiff  am Meinungs- und Erfahrungsaustausch in der Gruppe  teilzunehmen.

Während des Kreuzens auf dem Rhein wurde am Nachmittag zur Sitzung der Teilnehmer/-innen aus den nord- und westdeutschen Sektionen eingeladen. Elke, die Beisitzerin West, hat zugleich das Protokoll  angefertigt.

Gegen 18 Uhr 30 legte das Schiff in Mainz an, wo drei Jumeleure der Sektion Mainz  – Dieter, Philipp und Wilfried, schon warteten.

Auch in Mainz haben die Jumeleure der örtlichen Sektion die Gruppe sehr herzlich empfangen und liebevoll durch ihre schmucke Stadt mit vielen Kunstobjekten, schönen Gebäuden und Plätzen mit herrlichen Pflanzen begleitet. Mainz FaschingsbrunnenZum Schluss verweilten wir bei einem Gläschen Wein auf einem Platz mit der Büste des in Mainz allgegenwärtigen Gutenberg. Die Gespräche waren so intensiv und die Atmosphäre so angenehm, dass die Zeit zu kurz war und der Weg zum Schiff im Eiltempo zurückgelegt werden musste. Als Andenken an dieses Treffen haben die Jumeleure aus Mainz jedem Gast einen Druck mit der Büste von Gutenberg mitgegeben.

Am nächsten Morgen stand der optionale Ausflug Vulkaneifel und Maria Laach auf dem Programm, anschließend das Kreuzen auf dem Rhein nach Bingen.
Dort fand nach einem köstlichen Festabendessen dann der Höhepunkt der Reise statt, die „Nacht des Feuerzaubers“.
Dazu haben wir uns auf dem Deck bei Livemusik schon mal eingetanzt, in dem die über 70 Schiffe sich auf ihre Plätze einreihten.
Wie hieß es so schön – wir hatten das älteste Schiff aber auch das lustigste!
Das Feuerwerk und die Feuereffekte vor der einzigartigen Kulisse mit den farbig beleuchteten Burgen haben alle bezaubert.


Nach ganz wenig Schlaf kam die Ausschiffung in Köln und das gelungene Treffen war leider zu Ende.

Auf ein nächstes Mal!

Dorina Suflet
Stellvertretende Vorsitzende Äußeres
im Bundesvorstand JEPTT e.V.