Das bereits für 2021 geplante und pandemiebedingt verschobene Treffen, konnte nun vom vom 05.-07.Mai endlich stattfinden.
Verstärkt durch zwei Freunde der Sektion Berlin sind 18 Jumeleure der Einladung nach Leer gefolgt. Übernachtungsort war das schicke Hotel Frisia, direkt am Bahnhof. Diese praktische Lage wurde von vielen Jumeleuren genutzt und die Anreise per Bahn gewählt.
Leider bestätigte die Bahn ihren Ruf und die Züge kamen teils mit erheblichen Verspätungen ans Ziel. Trotzdem schafften es alle Gäste zum ersten Programmpunkt fast pünktlich zu erscheinen.
Im Bünting Tee Museum erwartete uns die „Teezeremonie mit Krintenstuuten“. Der Tisch war für uns mit feinem Porzellan gedeckt. Bevor es ans Probieren ging, wurden wir in die richtige Handhabung des Teetrinkens eingeweiht. Außerdem erfuhren wir die Ursprünge über die Einführung des chinesischen Tees durch die britische High-Society und seinen Weg zu den Ostfriesen.
Nach der Teezeremonie wurden wir von der Stadtführerin in Empfang genommen, um die schönen Häuser der Altstadt von Leer zu sehen. Leider begleitete uns bald ein Regenguss, sodass wir weitere Informationen über Leer im wunderschönen Rathaus von Leer bekamen.
Nach der Stadtführung nahmen wir unser Abendessen ein. Als wir das Lokal verließen, hatte auch der Regen glücklicherweise aufgehört, sodass wir den Weg zurück zu unserem Hotel über die schöne Hafenpromenade von Leer nehmen konnten.
Am Samstag erwartete uns nach dem Frühstück schon um 9.30 Uhr unser Busfahrer Hannes vor dem Hotel.
Zuerst ging es zur Meyerwerft in Papenburg. Bei einem geführten Rundgang wurde uns der moderne Schiffbau für die heutigen riesigen Kreuzfahrtschiffe gezeigt. Im Dock lagen zwei Schiffe. Die „Carneval Celebration“ war schon fast fertiggestellt und soll im Juni das Dock für die letzten Aufbauarbeiten verlassen. Ihr Weg in den Vorhafen der Meyerwerft führt durch das zweitgrößte Werktor der Welt. Größer ist nur noch das Werktor der Raketenmontage-Halle von Cape Canaveral in Amerika.
Auch wenn ich kein Fan von riesigen Kreuzfahrtschiffen bin, die Arbeiten dieses familiengeführten Unternehmens Meyerwerft sind sehr beeindruckend und interessant.
Nach der Besichtigung der Meyerwerft ging es weiter zu der Festung Bourtange in den angrenzenden Niederlanden. Hier wurden wir zurückversetzt in das 17. Jahrhundert. Von einem historisch gekleideten Fremdenführer wurden wir unterhaltsam und kurzweilig mit der Geschichte der Festung vertraut gemacht.
Unser Busfahrer brachte uns wieder gut nach Leer zurück. Das Abendessen in einem kroatischen Lokal erfüllte alle Ansprüche bezüglich Qualität und Quantität und ermöglichte auch viele Gespräche untereinander.
Die Zeit war schnell vergangen. Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen war es schon wieder Zeit für den Abschied. Alle Teilnehmer freuten sich über das Wiedersehen untereinander und Kennenlernen neuer Eindrücke. Danke auch an den Bundesvorstand für die Unterstützung dieses Treffens.
Annelies Radermacher und Wolfgang Radermacher Fotos