Endlich war es so weit, der Französisch-Sprachkurs in Montpellier vom 18. – 25.09.21 konnte stattfinden! Der Sprachkurs war wegen Corona um ein Jahr verschoben worden. Nicht alle Teilnehmenden aus Deutschland und Spanien, kamen, die es 2019 noch vorhatten.
Die Veranstaltung wurde unter strengsten französischen Corona Regelungen durchgeführt. Im Hotel, in allen Restaurants und Innenräumen wurde der pass sanitaire kontrolliert und eine Maske musste getragen werden. Alle waren geimpft und dies gab uns eine optimale Covid-Sicherheit.
Am Samstagabend nahm Marie-Hélène, die Organisatorin des Sprachkurses, jeden Einzelnen von uns, die wir entweder mit dem Auto, Zug oder Flugzeug nacheinander im zentral gelegenen 3 Sterne Hotel Kyriad ankamen, aufs Herzlichste in Empfang.
Am Samstagabend nahm Marie-Hélène, die Organisatorin des Sprachkurses, jeden Einzelnen von uns, die wir entweder mit dem Auto, Zug oder Flugzeug nacheinander im zentral gelegenen 3 Sterne Hotel Kyriad ankamen, aufs Herzlichste in Empfang. Jeder kannte bereits schon ein paar der Jumeleure und die anderen lernte man dann beim Abendessen und im Laufe der Woche immer besser kennen. Aus Deutschland waren 12, aus Dänemark 1 und aus Spanien 7 Französischlernende gekommen. Die Woche über wurden wir auch von einigen Jumeleuren aus Narbonne, Marseille und Paris durch das ganze kulturelle Wochenprogramm liebevoll begleitet.
Unsere schon vorhandenen oder im Laufe der Tage dazugelernten französischen Sprachkenntnisse konnten wir beim jeweiligen Nachmittagsprogramm unter Beweis stellen oder anwenden. Bei der Verständigung untereinander benutzten wir oft alle zur Verfügung stehenden Sprachen – deutsch-französisch-spanisch-englisch. Uns vereinte die gemeinsame Verbundenheit durch die Eurojumelages und wir wollten ja miteinander kommunizieren. Schon an dieser Stelle gilt es der Präsidentin von Narbonne Marie-Hélène ein großes Lob für ihre perfekten Organisationskünste und vor allem für ihr toll geplantes, vielseitiges kulturelles Beiprogramm auszusprechen.
Sonntag
Am Sonntagmorgen fuhren wir bei schönem Wetter um 8 Uhr mit dem Bus nach Millau, um ein Meisterwerk der modernen Technik im Brückenbau – der „Viaduc de Millau“ zu bestaunen. Diese Brücke ist die längste Schrägseilbrücke mit den höchsten Brückenpfeilern der Welt. Dieser Brückenbau war sehr wichtig, um die Verkehrsverbindung zwischen Béziers/Montpellier in Richtung Clermont-Ferrand zu erleichtern. Den Anstoß zu seinem Bau gab die prekäre Verkehrssituation. Nun überspannt die Brücke mit ihrer eindrucksvollen Architektur auf knapp zweieinhalb Kilometern das Tal des kleinen Flusses Tarn. Nach 20-jähriger Planung und nur 3 Jahren Bauzeit wurde das Viadukt von Millau 2004 eingeweiht. Die Franzosen sind sehr stolz auf das filigrane Bauwerk des britischen Architekten Sir Norman Forster und des französischen Bauingenieurs Michel Virlogeux. Diese Sehenswürdigkeit wurde uns durch eine detaillierte Führung nähergebracht – äußerst beeindruckend. Der strukturschwachen Region hat dieses Bauwerk zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verholfen.
Leider konnten wir die Sonne von Montpellier an diesem Tag nicht mitnehmen, das Wetter zeigte sich- wie für diese Region typisch- von seiner wechselhaften Seite mit viel Regen und Wind.
Nach einem traditionellen Mittagessen in Millau ging es gut gestärkt mit dem Bus nach Roquefort sur Soulzon, um den Entstehungsort des berühmten Roquefort-Käse zu besichtigen. Eine Führerin begleitete uns durch die einzelnen Höhlen-Keller und erklärte die Vorgeschichte und die Herstellung des Käses. Roquefort wird aus roher Schafsmilch hergestellt. Die für die Reifung des Roqueforts unbedingt nötigen Höhlen hinter dem Ort Roquefort-sur-Soulzon sind natürlichen Ursprungs und werden teils schon seit dem 17. Jahrhundert unverändert benutzt. Das gesamte Höhlensystem erstreckt sich über eine Länge von 2 km, eine Breite von 300 m und dieselbe Tiefe. Es herrscht eine Temperatur von ca. 10°C und eine Luftfeuchtigkeit von 90 %. Der Luftaustausch erfolgt durch lange, enge Felsspalten, sog. „Fleurines“, die mit Hilfe von Türen oder Fenster vom Käsemeister geöffnet oder verschlossen werden können. In diesem natürlichen Lebensraum hat sich ein bestens angepasster Mikroorganismus entwickelt: das Penicillium Roqueforti. Die Schafsmilch wird bei der Herstellung des Käses in der Molkerei mit Penicillium Roqueforti angeimpft und dann zur Reifung in die Höhlen-Keller gebracht. Der Roquefort reift dann für ca. drei Wochen in den Höhlen. Danach werden die Laibe in eine spezielle Folie gewickelt und reifen noch weitere 3 bis zu 12 Monate in dunkleren und kühleren Teilen der Höhlen nach.
Bei der anschließenden Verkostung durften wir 3 verschiedene Qualitäts- und Geschmackstufen der Société Roquefort probieren und die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erfahren und genießen.
Die 3. Station unseres Tagesausfluges in die Auvergne war der Besuch von „La Couvertoirade“. Dieser alte Ort, der heute nur noch 190 Einwohner hat, ist eine historische, befestigte Templerstadt aus dem 12. Jahrhundert und gehört mit seinen gut erhaltenen Bauwerken, Wehrtürmen und Stadtmauern zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Die historischen Bauten dieses Dorfes wurden uns durch eine Führung erklärt. Als toller Abschluss dieses Tages erwartete uns hier in einem urigen- nur von Frauen geführten - Restaurant als Abendessen einige Spezialitäten dieser Region: erwähnenswert waren Aligot (ein spezielles Käse-Kartoffel-Püree), und als Dessert eine sagenhaft leckere Himbeer-Tarte.
Dieser erste Tag war für uns alle wunderschön, aber auch anstrengend durch die vielen verschiedenen Eindrücke. Wir waren schon sehr gespannt auf den nächsten Tag, an dem unser Sprachkurs startete.
Montag
Wir hatten unsere Sprachkurse in verschiedenen Unterrichtsräumen im Zentrum der Stadt, unter anderem auch in Räumen des Maison de Heidelberg. Das Maison de Heidelberg ist das deutsche Kulturzentrum in Montpellier. Zentral gelegen in historischen Gemäuern ist es Dreh- und Angelpunkt der deutsch-französischen Beziehungen im Languedoc. Heidelberg hat seit fast 60 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Montpellier.
Jeden Morgen liefen wir zu Fuß vom Hotel aus ca. 25 Minuten durch das Stadtviertel Antigone zu unseren Unterrichtsräumen. So konnten wir einen Teil der großen Monumentalbauten Montpelliers jeden Tag bewundern. Von Montag bis Freitag dauerte unser Unterricht von 09:00 bis 13:00 Uhr. Insgesamt 13 deutschsprechende und 7 spanische Jumeleure waren in drei unterschiedlichen Niveaustufen eingeteilt.
Zu Beginn des Sprachkurses hieß uns Madame Clare Hart, die Beauftragte der Stadt Montpellier für kulturelle europäische Beziehungen, herzlich willkommen und wünschte uns allen viel Erfolg beim Lernen und eine schöne Zeit in Montpellier.
Sprachkurse
Im „Cours Débutant“ (Anfängerniveau) wurden 4 deutsche, 1 dänische und 2 spanische Jumeleure von der sehr engagierten Professorin Christiane mit der französischen Sprache vertraut gemacht. Jeder von uns musste sich gleich zu Beginn auf Französisch seinem Nebensitzer mit Namen, Wohnort, Geburtsort, Herkunftsland und Familienstand vorstellen. Als Hilfestellung gab es die Vorstellung von Christiane. Die Aussprache nachzuahmen war anfangs schwierig. Mit viel Humor und Spaß lernten wir jeden Tag – zum Teil mit Hilfe von Bildern - viele französische Wörter des Alltags sowie wichtige Redewendungen kennen. Ein tolles Erfolgserlebnis war auch die Umsetzung des Gelernten in den Alltag, z. B. Bestellung von Kaffee und Getränken in unserem Pausenbistro, Verlangen der Rechnung, Geben von Trinkgeld etc. Die Zahlen wurden rauf und runter gesprochen, schwierig wurde es dann wieder mit der Benennung von Uhrzeiten. Hausaufgaben gab es keine, erst am Schluss die Aufgabe bis zum nächsten Jahr: Alle vier Wochen alle schriftlichen Aufschriebe nochmals durcharbeiten! Unser „Dream-Team“ wurde von Christiane inzwischen schon per Mail daran erinnert! (Michaela Alber)
Ich war Student im „Cours Intermédiaire“ (Fortgeschrittene) bei Professor Pierre-Yves Videlot. Irgendwie schien es mir, den Namen des Professors zu kennen. Ich fand den Unterricht sehr interessant und abwechslungsreich, auch weil er auf Interessen der Schüler und Schülerinnen einging. Er war ausgezeichnet vorbereitet und hat den Unterricht straff durchgeführt. Wir wiederholten und übten genügend und der Unterricht bei Pierre-Yves hat Spaß gemacht.
Leider litt die Qualität der Hausaufgaben unter dem intensiven täglichen Arbeitsprogramm, so konnten diese erst um Mitternacht und zudem meist unter Einfluss einiger Gläser de Vin rouge gemacht werden.
Ich würde mir wünschen, dass mich mein Professor auch im nächsten Jahr wieder unterrichtet. (Peter Backes)
Der „Cours Conversation“ wurde von unserem dynamischen und sehr erfahrenen Dozenten Jacques geleitet. Indem er uns mit sehr aktuellen und wissenschaftlichen Themen und Texten versorgte, war das Niveau gleich ziemlich hoch angesetzt. Für uns 8 Deutsche und 1 Spanierin war es eine gute Herausforderung auf sprachlicher Ebene (Grammatik, Sonderregelungen und Textverständnis) bei angenehmer Atmosphäre. So diskutierten wir z. B. über: Mitgliedschaft in der Eurojumelages, Klimaveränderungen und ihre Folgen, Anbau von Algen und deren Vor- und Nachteile beim Verzehr, moderner Flugzeugbau mit 6 Flügeln und natürlich auch über das kulturelle und kulinarische Programm vom Vortag. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Jacques. (Rita Caumettes)
Nach einem guten Mittagessen in der Stadt lernten wir bei einem 3- stündigen, von einem Stadtführer begleiteten, Spaziergang die Stadt Montpellier noch besser kennen. Montpellier ist eine pulsierende Großstadt an der französischen Mittelmeerküste mit ca. 300.000 Einwohnern. Montpellier ist eine der ältesten Universitätsstädte Frankreichs. Wir waren überrascht von der überwiegend jungen Einwohnerschaft. Es verbindet sich hier ganz deutlich die mediterrane Lebensart mit einem großen Kulturangebot. Im Stadtbild treffen historische Prachtbauten auf modernste Architektur. Alles wirkt sauber und gepflegt.
Das Zentrum der Stadt und der Treffpunkt der Einwohner ist der Place de la Comédie mit dem Brunnen der drei Grazien, der im 18. Jahrhundert erbauten Opera Comédie – dem Namensgeber des Platzes - und weiteren charakteristischen historischen Gebäuden. Enge, mittelalterliche Gassen mit Stadthäusern und vielen kleinen, einladenden Geschäften, Boutiquen, Bistros und Restaurants sowie dazwischen immer wieder freie Plätze prägen das Stadtzentrum. Schon von weitemzu sehen steht am Ende einer großen Straße der Triumphbogen Porte du Peyrou, der Ende des 17. Jahrhunderts auf dem höchsten Punkt Montpelliers zu Ehren von Ludwig XIV erbaut wurde. Besteigt man den Triumphbogen, hat man von oben einen sagenhaften Rundumblick über die ganze Stadt.
Im Reiseführer liest man, Montpellier sei nicht zuletzt wegen ihrer hohen Lebensqualität die am schnellsten wachsende Stadt Frankreichs. Seit 1960 hat sich die Bevölkerung verdoppelt.
Dienstag
Zum Mittagessen fuhren wir mit dem Bus nach Béziers zu einem seiner spektakulärsten Bauwerke, das zu Füßen der Stadt liegt: dem Canal du Midi und seinen 9 Schleusen von Fonseranes (Les 9 ecluses de Fonseranes). Im gemütlichen Garten eines Restaurants schmeckte uns das Essen wieder vorzüglich. Danach bestiegen wir ein Boot, mit dem wir ein Stück des berühmten Canal du Midi befuhren, Dieser Kanal erstreckt sich insgesamt über 240 km und verbindet Toulouse mit dem Mittelmeer.
Der Canal du Midi wurde im 17. Jahrhundert von Pierre-Paul Riquet, einem Sohn der Stadt Béziers, unter der Herrschaft von Ludwig XIV erbaut. Eine damalige technische Meisterleistung! Faszinierend für uns war hierbei auch die Kanalbrücke, auf der unser Boot über den Fluss Orb schipperte. Der Canal du Midi gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe Unesco, ebenso die 9 Schleusen von Fonseranes, ein beeindruckendes Bauwerk, das als historisches Monument klassifiziert wurde. Wir durften ein paar dieser Schleusen erleben, die die Überwindung eines Höhenunterschieds von 21,50 m auf einer Länge von 300 m ermöglichen.
Auf dem 20 bis 24 m breiten Kanal mit einem gemieteten Hausboot zu reisen bedeutet für viele Touristen eine besondere mediterrane Atmosphäre, die Camarque zu erkunden und die Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs hautnah zu erleben. Dies bringt einem wahrscheinlich das französische Lebensgefühl näher.
Ein Stadtführer führte uns in Béziers durch einen Landschaftspark mit einem großen Brunnen des Bildhauers Injalbert und vielen Büsten okzitanischer Dichter. Durch die Altstadt liefen wir vom Rathaus durch verwinkelte Gässchen zur Cathedrale Saint Nazaire. Imposant waren die täuschend echt wirkenden, aber gemalten Fassaden-Balkone mit Menschen. Vom Vorplatz der Cathedrale hatte man einen großartigen Blick über Béziers, den Canal du Midi und die Landschaft.
Mittwoch
Nachmittags fuhren wir mit dem Bus nach Marseillan zur Lagune von Thau („Etang de Thau“). Dort bestiegen wir ein Boot, um die Lagune, die 22 km lang, 5 km breit und 4 m tief ist, näher kennenzulernen. In diese Lagune mündet auch der Canal du Midi. Vier Fahrrinnen verbinden die Lagune mit dem Meer. Ansonsten ist die Lagune rundherum geschlossen, was bedeutet, dass sie salziger als das Meer ist. In dieser Lagune gibt es neben Fischreichtum auch 2800 Austernbänke, die die Muschelzüchter „Tische“ nennen. Alle Tische sind jeweils 50m lang und 10 m breit. An einem Tisch werden ca. 1000 Leinen ins Wasser gehängt, auf diesen Leinen wachsen die Austern heran. Jeder Tisch ergibt alle 2 Jahre eine durchschnittliche Produktion von 8 bis 10 Tonnen Austern. Die Kanister um die Tische sind Netze, die die Austern vor Brassen (Fressfeinde) schützen. Die Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen über den Tischen erzeugen die benötigte Energie, um die Austernseile aus dem Wasser zu heben, um somit eine künstliche „Flucht“ für die Austern schaffen. Dieses Prozedere macht die Austern für den Transport robuster, denn wenn die Austern das Wasser verlassen, fühlen sie sich in Gefahr und erzeugen ein zusätzliches Perlmutt, das ihre Schale verstärkt.
Im Anschluss an die Bootsfahrt nahmen wir in Marseillan an einer Führung mit umfassender Verkostung des berühmten Wermuts Noilly Prat teil. Dieser von Feinschmeckern geschätzte Wermut wird nach einer geheimen Zubereitung hergestellt. Die Weine lagern monatelang in den Weinkellern und anschließend ein Jahr lang im Freien. Den aromatischen kräftigen Geschmack erhält der Wermut durch die langsame Aromatisierung mit vielen verschiedenen Kräutern aus fünf Kontinenten. Bei der Verkostung konnten wir die verschiedenen Aromen der unterschiedlichen Wermut-Sorten probieren. Ein besonderes Highlight an diesem Nachmittag war, dass wir selbst einen eigenen Cocktail aus Wermut, Gin oder Wodka und anderen Zutaten wie Sirup, Zitrone, Oliven und Eis herstellen durften. Es war einfach köstlich diesen selbst gemixten Cocktail als Aperitif im Garten von Noilly Prat unter Olivenbäumen zu genießen!
Zum Abendessen ging es anschließend in heiterer Stimmung in ein Restaurant direkt am Wasser der Lagune, wo wir leckere, gratinierte Austern und Muscheln serviert bekamen. Das schöne Ambiente wurde noch gekrönt durch einen phantastischen roten Vollmondaufgang und dessen Spiegelung im Wasser.
Donnerstag
Der Donnerstag-Nachmittag stand für alle „frei“ zur Verfügung. Man freute sich auf den Abend, den „Soiree Amicale“, der im Corum, dem Kulturzentrum der Stadt Montpellier, im Salon Belvédère stattfinden sollte. Der Abend begann mit einem Sektempfang und kleinen Canapés m Freien, umrahmt mit einem großartigen Blick auf Montpellier. Alle Sprachkursteilnehmer, französische Jumeleure und eingeladenen Gäste waren in festlicher Kleidung zu diesem besonderen Abend gekommen und nahmen dann an den eingeteilten Tischen Platz.
Die Stepp-Tanzgruppe „Footloose“ führte zu Beginn keltisch irische Tänze mit atemberaubender Technik vor. Nach diesem musikalischen Augenschmaus wurde uns das leckere dreigängige Festessen serviert. Danach erhielten die Kursteilnehmer jeweils von ihrem Dozenten mit persönlichen Worten ihr „Diplom“ für den jeweiligen Sprachkurs überreicht.
Madame Clare Hart, die uns am Montag schon begrüßt hatte, und Carmen Cabrol (ehemalige Präsidentin der Jumelages Narbonne) sprachen Grußworte. Peter Backes (Vorsitzender der Eurojumelages) bedankte sich im Namen aller Sprachkursteilnehmer bei den Dozenten Christiane, Pierre-Yves und Jacques und vor allem bei Marie-Hélène für ihre Organisation und überreichte ihnen Geschenke.
Freitag
Nach dem letzten Sprachkursvormittag galt es Abschied zu nehmen von unseren tollen Lehrern und wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen beim nächsten Sprachkurs in 2022.
In mehreren Privatautos der französischen Jumeleure fuhren wir nachmittags durch die wildromantische Landschaft der Camargue nach Carnon, das direkt am Meer liegt. Ein marokkanisches Menü mit Hähnchen aus der Tanjine erwartete uns. Anschließend war für manche endlich die Möglichkeit, ein Bad im Meer zu nehmen. Andere besichtigten derweil das schnuckelige kleine Städtchen Aigues-Mortes.
Am Abend traf man sich zum Abschluss nochmal alle zusammen in einem gemütlichen Lokal am Fluss Lez. Es zeigte sich, dass die deutschen, spanischen und französischen Jumeleure in dieser Woche durch das gemeinsame Lernen und das Erlebte näher zusammengewachsen sind und sich neue Freundschaften gebildet haben. Der Abschied fiel schwer,…….aber es gibt ja die Möglichkeit, nächstes Jahr wieder an einem Französisch-Sprachkurs oder anderen Aktivitäten der Eurojumelages teilzunehmen!
Zum Schluss noch ein paar Worte zum kulinarischen Verwöhnprogramm: An jedem Tag wurden wir mittags und abends von Marie-Hélène in ausgewählten Restaurants durch die traditionelle mediterrane Küche geführt. Jedes Mal erlebten wir einen Gaumenschmaus. Denn die landwirtschaftliche Vielfalt des Midi-Languedoc bietet Produkte von edlen Meeresfischen, Krustentieren, Rindern, Schafen, Ziegen und Produkte aus dem Obst- und Weinanbau an. Und alles durften wir genießen. Es war ein „Leben wie Gott in Frankreich“.
UN GRAND MERCI à Marie-Hélène et son équipe
Au revoir et à bientôt
Michaela Alber, Sektion Böblingen/Tübingen and Rita Caumettes, Sektion Stuttgart, GERMANY