Und dann kam endlich unser Highlight „PARIS“ vom 06.06. – 09.06.2024: 40-jähriges Jubiläum der UNJPT - Union Nationale des Jumelages Pour Tous (neue Bezeichnung in Frankreich).
Endlich konnte es losgehen und glücklicherweise trafen Erna und Volker trotz Zugausfall aufgrund massiver Überschwemmungen in Bayern rechtzeitig am Stuttgarter Bahnhof ein.
In Paris kamen wir 20 Stuttgarter Jumeleure pünktlich mit dem TGV an (3 h 15 min und Geschwindigkeit von max. 310 km/h). Unsere französischen Freunde bereiteten uns am „Gare de l´Est“ und im Hostel FIAP einen sehr herzlichen Empfang, wie man es auf den Fotos erkennen kann. Dort erhielten wir als Willkommensgruß einen Kugelschreiber und einen Kühlschrankmagneten „Paris 2024“.
Nach einem kurzweiligen Nachmittag, den jeder selbstständig für einen Kurzausflug im 14. Arrondissement oder auch für einen Einkauf von Küchenutensilien im Zentrum nutzte, begrüßten uns unsere französischen Gastgeber im FIAP sehr herzlich bei einem Glas Kir und einem guten 4-gängigen Abendessen.
Pierre-Yves teilte uns den Ablauf der nächsten drei Tage mit und überließ Rita dann das Wort. Rita gratulierte Pierre-Yves zu seinem Amt als neu gewählter Präsident der UNJPT Frankreich und sprach anschließend über unsere langwährende Freundschaft (über 50 Jahre!).
Stuttgart hatte als Gastgeschenk 4 Flaschen Rotwein (Syrah im Barrique gereift) aus Fellbach, ebenso Fellbacher Weingelee aus Riesling und Trollinger und gute dunkle Schokolade im „Handgepäck“ dabei.
Am Freitag starteten wir dann früh mit dem Bus nach Fontainebleau zu einer Führung durch das Schloss in deutscher und französischer Sprache. Die Pracht der Räume, die zum Teil für Napoleon I. gestaltet wurden, lässt sich kaum mit Worten beschreiben.
Nach einem guten französisch-traditionellen Mittagessen - wie immer mit guten Weinen - im Ort Fontainebleau ging es weiter in das Künstlerdorf Barbizon. Hier hatte die deutsche
Gruppe das Glück, von der Künstlerin Erika Gagé in ihr Atelier und in ihre Galerie eingeladen zu werden. So sahen wir ihre neuesten Werke, Radierungen, Aquarelle und handgefertigten Sammlerstücke.
Am Samstagvormittag durften wir die Projektionen/Installationen im „Atelier des Lumières“ (Das Ägypten der Pharaonen) eindrucksvoll erleben und hatten dann den Nachmittag zur freien Verfügung.
Abends ging es mit der Metro zum „Cabaret L ´Artishow“. Das 40-jährige Jubiläum unserer Pariser Freunde fand hier seinen Höhepunkt, begleitet von einem guten 3-gängigen Menü. Pierre-Yves „opferte“ sich freiwillig bei der ersten Show-Einlage, einer musikalischen Massage – sehr zur Begeisterung des deutschen und französischen Publikums. Zum Glück überstand er diese recht heftige Massage unbeschadet. Die Feier dauerte bis 1 Uhr nachts. Die letzten Nachtschwärmer trafen kurz vor zwei Uhr im Hotel ein.
Am Sonntag hieß es schon wieder Abschied nehmen von alten und neuen Freunden. Wer wollte, konnte noch das Bourdelle-Museum besichtigen, wohin uns Pierre-Yves begleitete. Vor Ort begrüßte uns u.a. Marianne Poitier. Neben der sehr umfangreichen Sammlung von Skulpturen (Gips, Bronze, Marmor, Stein, Ton, Sandstein), zum Teil ausgestellt in einer kleinen grünen Oase mitten in Montparnasse, gab es auch eine Sammlung von Zeichnungen des Künstlers zu sehen.
Ein herzliches Dankeschön an unsere französischen Freunde für drei erlebnisreiche wunderbareTage, gute 3-4 Gänge-Menüs (immer mit Aperitif) und viel Sonnenschein an diesem Wochenende nach zuvor regenreichen Tagen.
Merci à notre amour «Paris »
Rita Caumettes
Sektion Stuttgart