Untergebracht waren wir im Ferienresort Eurostrand in Fintel, wo wir rundum versorgt wurden. Für die sportlichen Aktivitäten hatten sich 45 Teilnehmer als Radfahrer, 78 Teilnehmer als Wanderer und der Rest als Erholer gemeldet. Für diese Teilnehmer, die nicht am Radfahren bzw. Wandern teilnehmen wollten, bot Eurostrand 2 Halbtagesausflüge an, einmal eine Besichtigung der sehenswerten Kleinstadt Rotenburg an der Wümme, zum andern eine Kutschfahrt durch die Osterheide ab dem Heidegarten bei Schneverdingen. Die sportlich Aktiven waren an 2 Tagen unterwegs: am Dienstag und am Donnerstag. Start für unsere Aktivitäten war jeweils von Eurostrand aus.
Am Dienstag führte Walter auf einer ca. 100 km langen Tour seine 14 Radfahrer der Gruppe 1 in das Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide. Auch für die 31 Radfahrer der Gruppe 2 ging es, geführt von Alfred und Irmi und unterstützt von Christian und Herbert, ebenfalls in das Naturschutzgebiet, wenn auch bei gemütlicherem Tempo und weniger Kilometern.
Die Wandergruppen wurden mit Bussen nach Niederhaverbeck transportiert zum Naturschutzgebiet um den Wilseder Berg. Dort konnte man sich Werner und Isolde für eine ca. 18 km lange Tagestour anschließen oder Georg und Doris auf einer kürzeren Tour begleiten, verbunden mit einem längeren Aufenthalt in Wilsede. Das Wetter war an diesem Tag ideal: Viel Sonne und angenehme Sommertemperaturen.
Am Mittwoch war zwar schönes, aber kühleres Wetter vorhergesagt, aber die Temperaturen kletterten dann doch nach oben. Dies war der Tag für einen gemeinsamen Ausflug aller Teilnehmer ins ca. 67 km entfernte Hamburg. Auf dem Weg dorthin gab es viel zu sehen: die Köhlbrandbrücke, über die wir auch fuhren, die neue Hafencity, die neue Elbphilharmonie, die Reeperbahn etc. Am Michel, dem Wahrzeichen von Hamburg, wurde ein 30-minütiger Stopp eingelegt zum Besuch der Kirche bzw. des Ensembles der Krameramtsstuben in der Nähe. Mit dem Bus ging es dann weiter zur Binnenalster. Hier wurden wir für einen ca. 3-stündigen Aufenthalt aus dem Bus entlassen. Jeder hatte die Möglichkeit, sein eigenes Programm zu gestalten, z. B. Besichtigung des Rathauses, Fahrt zur Elbphilharmonie, Shopping, Pause im Café an der Binnenalster, Rundgang um die Binnenalster etc. Zu unserem letzten Ziel dieses Ausflugs, der Schiffsbegrüßungsanlage in Wedel, gelangten wir durch den Elbtunnel und nach einer ca. 60-minütigen Fahrt. Hier konnten wir die Zeremonie verfolgen wie Schiffe verabschiedet werden, die den Hamburger Hafen verlassen.
Am Donnerstag waren im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Tagen Gewitter vorausgesagt. Wandergruppe 1, die Spaziergänger nach Fintel, die Erholer und beide Radfahrgruppen starteten wie geplant ihre Touren bei strahlend blauem Himmel. Um die Mittagszeit kam ein heftiger Sturm auf, der Himmel wurde schwarz, es zog ein schweres Gewitter auf und ein sintflutartiger Regen prasselte auf das Land. Aber wie durch ein Wunder fanden alle rechtzeitig einen trockenen Unterschlupf, die Spaziergänger und Erholer weil rechtzeitig zurück im Eurostrand Resort, die Wanderer nach der Wanderung durch das Pietzmoor im Restaurant Schäferhof und die Radfahrer von Gruppe 1 und Gruppe 2 ebenfalls rechtzeitig in einem passenden Restaurant. Genauso schnell wie die Gewitter gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden und der Himmel war wieder blau.
Die Wanderer setzten ihre Wanderung durch die Osterheide zum Heidegarten fort und die Radfahrer ihre Touren.
Radgruppe 2 hatte auf einem Waldweg hinter Soltau noch ein besonderes Erlebnis: ihr Weg war von 3 umgestürzten mächtigen Baumstämmen blockiert. Einer davon hatte einen Durchmesser von fast einem Meter, und wegen eines tiefen Grabens konnte er auch nicht seitlich umgangen werden. Jetzt waren kräftige Männer gefragt. Adam aus Polen stellte sich auf den Baumstamm, nahm Fahrräder von der einen Seite in Empfang und gab sie an Meinhard auf die andere Seite weiter. Zusätzlich zog Adam die Fahrer von der einen Seite auf den Baumstamm hinauf, so dass sie auf der anderen Seite hinuntergleiten konnten. Alle genossen dieses nicht eingeplante Abenteuer.
Am Nachmittag brach auch die Wandergruppe 2 zu ihrem geplanten Programm auf: Busfahrt nach Schneverdingen zum Heidegarten, dann Kutschfahrt durch die Osterheide und anschließend eine Wanderung durch das Pietzmoor
Radgruppe 2 hatte auf einem Waldweg hinter Soltau noch ein besonderes Erlebnis: ihr Weg war von 3 umgestürzten mächtigen Baumstämmen blockiert. Einer davon hatte einen Durchmesser von fast einem Meter, und wegen eines tiefen Grabens konnte er auch nicht seitlich umgangen werden. Jetzt waren kräftige Männer gefragt. Adam aus Polen stellte sich auf den Baumstamm, nahm Fahrräder von der einen Seite in Empfang und gab sie an Meinhard auf die andere Seite weiter. Zusätzlich zog Adam die Fahrer von der einen Seite auf den Baumstamm hinauf, so dass sie auf der anderen Seite hinuntergleiten konnten. Alle genossen dieses nicht eingeplante Abenteuer.
Am Nachmittag brach auch die Wandergruppe 2 zu ihrem geplanten Programm auf: Busfahrt nach Schneverdingen zum Heidegarten, dann Kutschfahrt durch die Osterheide und anschließend eine Wanderung durch das Pietzmoor
Nach dem Abendbüffet fand die Siegerehrung statt. Die Radfahrer haben insgesamt ca. 6590 km zurückgelegt, davon Deutschland ca. 2980 km. Die Sektion Konstanz hat davon die meisten Kilometer gefahren (ca. 1050 km). Dafür nahm Norbert aus Konstanz den OSCAR-Pokal entgegen. Die Wanderer haben insgesamt ca. 2030 km zurückgelegt, davon die Sektion Darmstadt ca. 360 km. Dafür nahm Carmen den Pokal für die Wanderer entgegen.
Die Organisatoren hatten darum gebeten, keine Geschenke mitzubringen und keine Dankesreden zu halten. Stattdessen sollte jedes Land ein Lied singen und am Schluss alle gemeinsam die Jumelage-Hymne. Jedes Land gab sein Bestes. Die Sektion Dijon trat zu ihrem Lied sogar in burgundischen Trachten auf. Es war ein gelungener Abend. Die Stimmung war hervorragend und die Organisatoren bekamen viele positive Feedbacks zu dieser neuen Variante, den Abschlussabend zu gestalten.
Die Organisatoren hatten darum gebeten, keine Geschenke mitzubringen und keine Dankesreden zu halten. Stattdessen sollte jedes Land ein Lied singen und am Schluss alle gemeinsam die Jumelage-Hymne. Jedes Land gab sein Bestes. Die Sektion Dijon trat zu ihrem Lied sogar in burgundischen Trachten auf. Es war ein gelungener Abend. Die Stimmung war hervorragend und die Organisatoren bekamen viele positive Feedbacks zu dieser neuen Variante, den Abschlussabend zu gestalten.
Zu erwähnen ist noch, dass es bei Oscar keine Altersgrenze gibt: Dieses Mal war der jüngste Teilnehmer 15 Jahre alt und der älteste Teilnehmer fast 87 Jahre. Es war schön, wieder alte Freunde der vorhergehenden Oscars zu treffen, aber es waren auch viele neue Gesichter dabei. Wir danken allen Jumeleuren für ihre Teilnahme und freuen uns schon auf OSCAR 2018, der vom 2. – 6. Juli in Merlimont (Frankreich) stattfindet.
Irmi & Alfred Corbet
Auf Eurojumelages sind hier Bilder und Filme von Oscar 2017 Fintel zu finden. Ihr habt dort auch die Möglichkeit, eure eigenen Bilder hochzuladen