borg3.180Noch einmal nach Nantes, dort bei der französischen Post arbeiten und die Leute der Jumelages Sektion wiedertreffen? Dieser Gedanke gefiel mir gut, weshalb ich mich dieses Jahr dazu entschied, mich erneut auf einen Ferienarbeitsplatz zu bewerben. Zuerst hatte ich Zweifel, dass ich nicht viel Neues erleben werde, aber die Vorfreude auf die Stadt und die lieben Jumeleure überwogen. Glücklicherweise passte der Arbeitsplatz sowie der Zeitraum super und ich hatte die Möglichkeit erneut nach Nantes zu reisen. Dass ich bereits einiges kannte, stellte sich als großer Vorteil dar.

Cap MartinMeine Motivation, in einem französischen Feriendorf zu arbeiten

Frankreich ist schon seit einiger Zeit ein ganz großes Thema in meinem Leben. Nachdem ich an mehreren Schüleraustauschen teilgenommen und schließlich auch für sechs Monate in Lyon gelebt habe, hat mich mein Vater auf einen Aushang für Ferienarbeitsplätze aufmerksam gemacht. Ich war sofort begeistert von der Idee, im Sommer in Frankreich zu arbeiten und habe mich schnell beworben. Einige Wochen später habe ich mich sehr gefreut, eine Zusage zu bekommen. Toll war auch, dass ich eigentlich erwartet hatte, als Briefträgerin zu arbeiten, dann aber einen Job als Rezeptionistin in einem Feriendorf angeboten bekam. Und dann durfte ich auch noch an die Côte d´Azur! Mein Sommer konnte nur perfekt werden!

 

„Ja ich weiß,
es war ne geile Zeit,
uns war kein Weg zu weit“
Und so habe ich mich mit Pascal, einem anderen Deutschen aus Hessen, im August auf in das
1000 km entfernte Nantes gemacht.

Erfahrungsbericht – Emploi temporaire à Lyon    

Als mir angeboten wurde, kurzfristig den Ferienarbeitsplatz zu übernehmen, war ich äußerst
unschlüssig, ob ich die Möglichkeit wahrnehmen sollte. Alles war anfangs mit großem Stress
verbunden und ich musste meine ganzen Ferienpläne über den Haufen werfen... aber es hat
sich gelohnt! Sogar mehr als das...


Am 04.08.2010 ging es vom Münchner Flughafen auf nach Paris, wo ich zusammen mit meiner
Freundin, die mich für ein paar Tage dorthin begleitete, von Ghislaine und Nycolle, die beide
Mitglieder der Jumelage sind, am Charles-de-Gaulle-Flughafen in Paris abgeholt wurde.
Von dort aus machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum Postwohnheim