2024: Portugiesisch-Sprachkurs in Coimbra
Liebe Freundinnen und Freunde der Eurojumelages,
mit inzwischen über 250 Millionen portugiesischen Muttersprachlern weltweit erfreut sich die portugiesische Sprache steigender Beliebtheit - auch in der Eurojumelages.
So fand vom 05. bis 12.10.2024 ein Portugiesisch Sprachkurs in Coimbra statt, einer wunderschönen, geschichtsträchtigen Stadt, vor allem bekannt als Sitz der ältesten Universität Portugals.
Marilia und ihr Team von der Sektion Coimbra des CDCR dos CTT hatten diesen Sprachkurs perfekt organisiert. Nicht nur das, es gab auch ein sehr interessantes Rahmenprogramm: wir haben die Stadt Coimbra erkundet, lokale Spezialitäten probiert, Ausflüge in die Umgebung gemacht … ich empfehle unbedingt den nachfolgenden Reisebericht zur Lektüre!
So konnten wir die portugiesische Sprache und Kultur gemeinsam auf eine wunderbare Weise kennenlernen.
„ Muito obrigado, querida Marília e toda a sua equipa”
Portugiesisch-Sprachkurs in Coimbra
vom 05. bis 12. Oktober 2024
Samstag
Die Ankunft der portugiesischen Kursteilnehmer war für den 5. Oktober geplant, wobei es aufgrund des Wetters in Porto zu einigen Verzögerungen kam.
Internationales Chorsingen in Neuwied-Engers vom 8.-14. September 2024
Liebe Freundinnen und Freunde der Eurojumelages,
vom 08. Bis 14. September 2024 fand im wunderschönen Ambiente von Schloß Engers in Neuwied-Engers erstmalig ein internationales Chorsingen der Eurojumelages statt.
Es war die Intention der beiden Organisatorinnen, Rita Caumettes und Michaela Alber, in der internationalen Singwoche die Sprache der Musik gemeinsam zu erleben mit Jumeleuren aus mehreren europäischen Ländern, die ebenfalls Freude am gemeinsamen Singen haben.
Teil des Chorprojektes war es aber auch, die Hymne der Eurojumelages basierend auf der Melodie von Beethovens 9. Symphonie in hoher musikalischer Qualität einzustudieren mit dem Ziel das Musikvideo auf der Homepage der Eurojumelages zur Verfügung zu stellen.
Bei der Abschlusspräsentation des Chores konnte ich mich zusammen mit zahlreichen anderen Gästen von den Sektionen Koblenz und Bonn von dem guten Gelingen des einwöchigen Chorprojektes der Eurojumelages überzeugen.
Das Konzert hat mich sehr beeindruckt, so dass ich dem internationalen Chorsingen gerne einen festen Platz in der Aktivitäten-Liste der Eurojumelages einräume. Nach dem Motto „Musik verbindet Menschen über alle Grenzen hinweg“ sollte das internationale Chorsingen das Programm der Eurojumelages in Zukunft bereichern.
Internationales Chorsingen in Neuwied-Engers
vom 8.-14. September 2024
„Wir kamen als Einzelstimmen und gingen als Chor!“
In der Landesmusikakademie von Rheinland-Pfalz, im malerischen – direkt am Rhein gelegenen - Schloss Engers trafen sich 19 Jumeleuere der Eurojumelages aus 4 Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz) mit einem Chorleiter, um eine Woche lang zusammen zu singen und die rheinische Kultur zu erleben.
Es war eine Premiere innerhalb der Eurojumelages, ein Treffen nur zum Singen. Alle waren bereit, sich auf das Experiment einzulassen: Die Jumeleure mit ihren unterschiedlichen Stimmen und der Chorleiter, der daraus einen wohlklingenden Chor formen sollte. Das historische Schloss mit seinen Proberäumen, den Gästezimmern und der Rheinterrasse war der ideale Ort für dieses ambitionierte Projekt.
Französisch Sprachkurs Narbonne vom 01. – 06. September 2024
Bienvenue à Narbonne !
Der diesjährige Französischkurs fand in Narbonne statt, einer charmanten Stadt im Süden Frankreichs.
Dies war nicht nur eine Gelegenheit, die Nuancen der Sprache zu lernen, sondern auch die reiche Geschichte, Kultur und regionale Küche kennen zu lernen.
Das interessante Rahmenprogramm bot reichlich Gelegenheit, den neuen Wortschatz in die Praxis umzusetzen.
Der folgende Bericht ist auch als Anregung für die Teilnahme am Französisch-Sprachkurs in Lille im Jahr 2025 gedacht.
Französisch Sprachkurs Narbonne
vom 01. – 06. September 2024
Sonntag
Trotz des Regens besuchten wir die schöne Stadt Narbonne. Wir nutzten die Gelegenheit, um durch die Markthallen zu schlendern, die der ideale Ort sind, um den Gaumenfreuden der vielen verschiedenen Qualitätsprodukte, die von Metzgern, Fischhändlern und Käsern angeboten werden, nachzugeben.
Anschließend besichtigten wir die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur de Narbonne, das prestigeträchtigste Bauwerk der Stadt. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie unvollendet ist (nur der Chor ist vorhanden) und dass ihre Gewölbehöhe sie zur vierthöchsten in Frankreich macht (41 m Gewölbehöhe, nach Beauvais mit 48 m und Amiens und Metz mit 42 m).
Es ist unmöglich, Narbonne zu verlassen, ohne das einzige erhaltene römische Monument „L'Horreum“ im Zentrum der Stadt zu sehen. Seine unterirdischen Gänge, die auf das 1. Jahrhundert v. Chr. datiert werden, sollten das Fundament eines Gebäudes bilden, wahrscheinlich eines Marktes oder eines Lagerhauses.
Eine kleine Gruppe vervollständigte den Besuch mit dem berühmten Museum NARBO VIA, das die besonders reichen archäologischen Sammlungen der Römer aus Narbonne beherbergt.
Montag
Wir haben unseren Französischkurs begonnen. Wir lernten die Teilnehmer mithilfe einer Übung namens Wollknäuel kennen und lernten dann einige Ausdrücke aus der französischen Sprache kennen.
Am Nachmittag fuhren wir zum Canal du Midi und erfuhren, wie eine Schleuse funktioniert. Entlang des Kanals mussten die hundertjährigen Platanen, die den Kanal beschatteten, leider aufgrund einer Krankheit gefällt werden und wurden durch junge, haarige Eichen ersetzt, die sich perfekt an das sich ändernde Klima anpassen. Wir machen einen Zwischenstopp bei einem Weinkeller „Château de Ventenac“ für eine Besichtigung, die mit einer von allen geschätzten Verkostung endet! Zurück an der Einbootungsstelle im Dorf Le Somail bewunderten wir die Steinbrücke über den Kanal sowie die alte Buchhandlung, die über 50 000 Bücher beherbergt!
Corinna Bertram/Jacques Reynier
Dienstag
Der Tag begann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang.
Nach Frühstück, Unterricht und Mittagessen wurden wir vom Bus abgeholt und nach Gruissan gebracht, ein kleines mittelalterliches Dorf mit ca. 5000 Einwohnern. Es wurde schneckenförmig im Kreis erbaut und wird überragt vom Barbarossa-Turm.
Durch kleine, schmale Gässchen stiegen wir hinauf zur Burg, die seinerzeit als Verteidigungsfestung diente. Von hier aus konnte Narbonne vor Angreifern gewarnt werden. Heute steht, auch nur zur Hälfte, nur noch einer von ehemals drei Türmen. Die Burg wurde abgerissen und die Steine zum Aufbau des Dorfes verwendet.
Beim Abstieg von der Burg besichtigten wir die "Église Notre Dame de l'assomption" die wahrscheinlich damals ebenfalls als Verteidigungsposten diente.
Nun ging es weiter zu einem Besuch der Saline auf der Insel Saint-Martin. Hier wird auf ca. 400 Hektar Salz gewonnen, unter anderem auch das berühmte Fleur de Sel. Auch Austern werden auf dem Areal gezüchtet.
Nach der Führung und einer Gelegenheit zum Einkauf im zugehörigen Spezialitätenshop ging es zurück zur Unterkunft.
Wir fuhren noch durch ein Areal von Stelzen-Häusern am Strand von Gruissan, um dann rechtzeitig zum Abendessen zurück zu sein.
Mittwoch
Nach Frühstück, Unterricht und Mittagessen stand der Nachmittag zur freien Verfügung.
Einige von uns machten einen Ausflug nach " Les cabanes de fleury ", andere gingen zum Strand oder blieben am Pool.
Das Highlight des Tages war das Abendessen: Meeresfrüchte als Vorspeise und Loup de mer als Hauptgericht. Grandios!
Der Tag klang aus mit einem musikalischen Abend. Bertrand sang live zu Background-Musik, andere tanzten zu seinen Darbietungen. Manche trauten sich tatsächlich, ebenfalls ein wenig Karaoke zu präsentieren.
Ein schöner Abend unter Freunden!
Gabriele Becker/Gabriele Schmidtberger
Donnerstag
Während unserem Aufenthalt in Narbonne belegten insgesamt 7 Personen den Anfängerkurs Französisch. Unter uns waren überwiegend Anfänger ohne jegliche Grundkenntnisse. Anne, unsere Lehrerin, hat sich mit größter Mühe und sehr hingebungsvoll der Lehre der wunderschönen französischen Sprache hingegeben. Unsere erste Stunde begann musikalisch mit dem bekannten Chanson: „Oh Champs Elysées“.
Der Fokus des Unterrichts lag nicht auf dem Lernen von Grammatik, sondern auf der sprachlichen Ebene. Wir übten die Aussprache und viele, wirklich viele Vokabeln in kürzester Zeit. Am letzten Tag beherrschten wir sehr kleine französische Dialoge und verstanden auch eine kleine Geschichte, die wir gemeinsam lasen. Auch hier unterstützte Anne unser Sprachverständnis mit Visualisierungen und anderen Hilfestellungen.
Wir können mit voller Überzeugung sagen, dass wir als Runde der „Débutants“ viel Spaß erlebten, viel mitgenommen haben und sehr dankbar waren für Annes Geduld. Wir hoffen natürlich, dass sie genauso viel Spaß daran hatte, uns zu unterrichten, wie wir Spaß daran hatten von ihr unterrichtet zu werden.
Am Donnerstagnachmittag fuhren wir mit dem Bus zur Abtei von Fontfroide, die wir besichtigten.
Fontfroide wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut.
Wir sahen den Kreuzgang mit einem Brunnen in der Mitte, das Refektorium der Laienbrüder (die, die arbeiten) und die Kirche.
Anschließend schlenderten wir durch den Garten. Es gab viele Rosensträucher, Lavendel, Salbei, Amaranth und andere Pflanzen.
Wir gingen durch den Laden, in dem wir noch bummelten, zurück zum Bus.
Es war ein schöner Ausflug!
Anna Nebel-Klüh/Elke Leitsch
Freitag
Mit dem gemeinsamen Mittagessen endete der Unterricht. Glücklicherweise erhielten alle Sprachkursteilnehmer eine Empfehlung für den Sprachkurs 2025 in Lille.
Last but not least: Neben dem Sprachkurs waren das gute Essen, die Ausflüge und die gute Gemeinschaft mit Jumeleuren aus Frankreich, Spanien, England und Deutschland ganz fantastisch.
Danke Dir liebe Marie-Helene und Deinem Team, Du warst eine ausgezeichnete Organisatorin und Animateurin und hast uns jeden Wunsch erfüllt.
Überschwemmungen in Valencia
Liebe Freunde der Eurojumelages Spanien, insbesondere unserer Freunde der Region Valencia,
mit großer Bestürzung habe ich von den verheerenden Überflutungen in der Region Valencia erfahren. Diese Bilder rufen Erinnerungen an das große Hochwasser 2021 in meiner Region in Deutschland hervor, wo annähernd 150 Menschen den Tod gefunden haben. In diesen schweren Zeiten möchten ich und der gesamte Verwaltungsrat der Eurojumelages unsere tiefste Solidarität mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern, den Rettungskräften und allen, die sich um die Wiederherstellung der Normalität bemühen, zum Ausdruck bringen.
Die Bilder der Zerstörung und des Leidens sind erschütternd und lassen niemanden unberührt. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie viele Menschen ihr Zuhause, ihre Besitztümer und in manchen Fällen sogar Angehörige verloren haben. Diese Naturkatastrophe zeigt einmal mehr, wie verletzlich wir alle sind und wie wichtig es ist, in solch schwierigen Zeiten zusammenzustehen.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um den unermüdlichen Einsatz der Rettungskräfte, Freiwilligen und Organisationen zu würdigen, die in dieser Krisensituation ihr Bestes geben, um den Menschen zu helfen. Ihr Engagement und Ihre Hingabe sind bewundernswert und verdienen höchste Anerkennung.
In Anbetracht der Herausforderungen, vor denen die Region Valencia steht, möchten wir auch unsere Unterstützung anbieten. Sei es durch Spenden, Freiwilligenarbeit oder das Teilen von Informationen, die den Betroffenen helfen könnten. Jeder Beitrag, egal wie klein, kann einen Unterschied machen.
Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die betroffenen Gemeinden zu unterstützen und ihnen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Solidarität und Zusammenarbeit sind in diesen schweren Zeiten von größter Bedeutung.
Wir senden Ihnen die besten Wünsche und Gedanken an alle, die von dieser Tragödie betroffen sind. Mögen Sie die Kraft finden, diese schwierige Phase zu überwinden.
Für den Verwaltungsrat der Eurojumelages
Peter Backes
14. Internationales Boule-Turnier - Paul Pantzer
Liebe Freunde der Eurojumelages,
es ist mir eine Freude, euch den Bericht über das Petanque -Turnier in Mulhouse von Britt Haller und Rolf Wojewodka vorzustellen.
Bei dem 14. internationalen Petanque-Turnier haben Enthusiasten aus der Schweiz, Italien, Frankreich und Deutschland ihr Können unter Beweis gestellt und in fairen und spannenden Wettkämpfen um den Sieg gekämpft.
Mulhouse, eine Stadt im Elsass in Frankreich, hat sich als gastgebende Sektion für dieses Turnier erwiesen und die Teilnehmer mit ihrer charmanten Atmosphäre und ihrer herzlichen Gastfreundschaft begeistert. Das Turnier bot nicht nur die Möglichkeit, das Können im Petanque -Spiel zu zeigen, sondern auch die Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Der Bericht gibt einen umfassenden Einblick in die Höhepunkte des Turniers, die spannenden Wettkämpfe, die emotionale Siegerehrung und die fröhliche Atmosphäre, die diese Veranstaltung begleitete. Er zeigt die Begeisterung und Leidenschaft der Spielerinnen und Spieler für dieses traditionsreiche Spiel und die Freude, die sie dabei empfanden.
Ich lade euch ein, in die Welt des Petanque -Turniers in Mulhouse einzutauchen und sich von der Begeisterung und dem Teamgeist der Teilnehmer mitreißen zu lassen. Möge dieser Bericht euch einen Einblick in die Faszination dieses Sports geben und euch dazu inspirieren, im nächsten Jahr an unserem Jubiläums-Turnier am Bodensee selbst einmal an einem Petanque -Turnier teilzunehmen.
Vielen Dank für euer Interesse und viel Freude beim Lesen des Berichts.
14. Internationales Boule-Turnier - Paul Pantzer Gedächtnis-Turnier
24. August 2024 in Mulhouse, Frankreich
Das 14. Internationale Boule-Turnier in der französischen Stadt Mulhouse richtete die französische Sektion Haut-Rhin für die Eurojumelages aus.
Britt, Irm und ich (Rolf) aus der Sektion Darmstadt reisten schon einen Tag vorher an, um Mulhouse ein wenig kennenzulernen.
Aus dem Besuch der interessanten Museen wurde nichts wegen Staus auf der Autobahn. Für Museen wie das Stoffdruck-Museum (Musée de l´impression sur étoffes), die Oldtimer-Ausstellung, die „Cité du Train“ mit den ersten Dampfloks oder dem Museum der Geschichte der Elektrizität und Elektrogeräte war es leider schon zu spät.
Wir wurden entschädigt durch einen gemeinsamen Rundgang um den Place de la Réunion in der autofreien historischen Altstadt mit den bunten Häuserfassaden und dem Besuch der im gotischen Stil erbauten Église Saint-Etienne, der Stephanskirche, mit den wunderschönen Kirchenfenstern aus dem 12. Jahrhundert.
Übernachtet haben wir dann in dem Vorort Morschwiller
Zum Turniertag am Samstag hatte uns die Union Bouliste Mulhousienne Boules Lyonnaises ihre Sportanlage in der Rue de Machine in Mulhouse zur Verfügung gestellt.
Um 9:00 Uhr wurden wir von der Organisatorin Sylvie Suhard und ihren Team herzlich begrüßt und allen eine gute Wurfhand gewünscht.
Ihrer Einladung waren 49 Teilnehmer gefolgt: aus Deutschland die Sektionen Darmstadt, Friedrichshafen, Konstanz, Ulm, Bonn, Marburg und Stuttgart, aus Frankreich die Sektionen Dijon und Haut-Rhin sowie aus der italienischen Schweiz die Sektion Ticino.
Den internationalen Charakter der Boule-Turniere unterstrich Peter Backes, der Vorsitzende der Eurojumelages, mit Grußworten.
Eine besondere Würdigung erfuhr Paul Pantzer, ein Jumeleur der „ersten Stunde“, der während eines Jumelages-Treffens verstarb.
Grußworte von Peter Backes:
Liebe Freunde der Eurojumelages,
herzlich willkommen zum 14. Internationalen Boule Turnier der Eurojumelages hier in Mulhouse.
In diesem Jahr hat die Eurojumelages den Initiator ihrer internatinalen Boule Turniere verloren und wir alle haben mit Paul Pantzer einen guten Freund verloren. Ich habe Paul sehr geschätzt und erinnere mich gerne an unser letztes Treffen im Mai auf Fehmarn, dort hat Paul seine letzte Woche im Kreise von Jumeleuren verbracht. So lasst uns das heutige Turnier zur Erinnerung an einen großen Jumeleur als „Paul Pantzer Gedächtnisturnier“ veranstalten.
Ich wünsche Euch einen schönen und interessanten Turniertag. Und nun laßt die silbernen Kugeln rollen!
Zuvor aber möchte ich das Wort noch an die diesjährigen Ausrichter des Turniers, an Sylvie und Laurent, der französischen Sektion Haute-Rhin übergeben, die sicher noch etwas zum organisatorischen Ablauf sagen möchten.
Die Spielplätze der Sportanlage im Boule-Park Union Bouliste Mulhousienne, 29 rue de Machines, Mulhouse waren von den Mitgliedern des Vereins für uns sorgfältig vorbereitet worden.
Es folgte die Auslosung für die Zusammenstellung.
Aufgrund der Anzahl der Teilnehmer ergab für die Zusammensetzung, dass sich Zweier- und Dreier-Teams bildeten, sodass wir in Doublette- oder Triplette-Formation gegeneinander spielten.
Dabei wurde klar, dass Boule auch ein taktischer Teamsport ist. Gemeinsam wurde überlegt, wie die nächste Kugel möglichst nahe an die Zielkugel, an das sogenannte Schweinchen, platziert werden kann oder wie man es anstellen könnte, die gegnerische Kugel möglichst auf Abstand zum Schweinchen zu „schießen“.
Und spannend wurde es!
Das Maßband kam oft zum Einsatz und knappe Ergebnisse waren also vorprogrammiert.
Nach zwei Spielrunden wurde die Mittagspause eingeläutet.
Unter schattigen Parkbäumen, die die große Hitze kaum mildern konnten, hielten die „Köchinnen und Köche“ des Gastverein zuerst Mineralwasser zur Abkühlung bereit. Dann überraschten sie uns zur Stärkung mit Grillspezialitäten, wohl temperiertem Wein und/oder kühlem Bier und natürlich französischem Dessert. Käse sowie Kaffee und Kuchen gehörten auch dazu.
Es folgten weitere drei schweißtreibende Spielrunden bis die Ergebnisse ausgewertet werden konnten und die Sieger feststanden.
Nach kurzer Verschnaufpause konnte Sylvie zur Siegerehrung rufen:
1. Platz: Maggy Schwand aus Bonn
2. Platz: Hubert Braun aus Friedrichshafen
3. Platz: Thomas Rosowski aus Darmstadt
Zur Erinnerung wurden den Siegern eine Präsenttasche mit Köstlichkeiten aus der Region überreicht.
Mit herzlichen Worten der Erinnerung an unseren Jumeleur Paul Pantzer zum Ende des Turniers und dem Dank für die Gastfreundschaft der Union Bouliste Mulhousienne verabschiedete Sylvie alle Teilnehmer mit dem Wunsch, ihres Wohlergehens und einer guten Heimkehr.
Auch Peter Backes ließ es sich nicht nehmen, noch einmal das Wort zu ergreifen:
Liebe Freunde der Eurojumelages,
zum Abschluss des diesjährigen Boule Turniers möchte ich kurz auf die Historie der Boule Aktivitäten der Eurojumelages eingehen.
Die ersten Anfänge der Boule Aktivitäten der damaligen European Jumelages PTT e.V. gehen bereits auf das Jahr 1989 in Wuppertal/Deutschland zurück.
2010 wurde das Boule-Spielen dann in den Status der internationalen Eurojumelages Veranstaltungen erhoben und das 1. internationale Turnier fand in Konstanz statt. In Folge wurden die Boule-Turniere jährlich ausgetragen mit Ausnahme von 2020, damals konnte das Turnier – wie viele anderen Veranstaltungen auch – coronabedingt nicht stattfinden.
Kurzum, wir werden im nächsten Jahr das 15jährige Jubiläum des internationalen Boule-Turniers der Eurojumelages feiern. Und ich darf schon soviel verraten, dass unser Jubiläums-Turnier am Bodensee stattfinden wird.
Nun aber zurück zum diesjährigen Turnier:
Liebe Sylvie, lieber Laurent,
im Namen der Eurojumelages danke ich Euch ganz herzlich für die gute Organisation des Turniers. So wird dieses Turnier uns allen in guter Erinnerung bleiben als das „Paul Pantzer Gedächtnisturnier“.
Wie ich bei meinen Recherchen festgestellt habe, war es bereits das 3. Turnier, das Ihr beide ausgerichtet habt.
Das Ziel der Eurojumelages, die europäische Völkerverständigung, lässt sich nur verwirklichen durch engagierte Menschen -wie Euch-, die mit großer Begeisterung und mit persönlichem Einsatz Veranstaltungen organisieren.
Vielen Dank!
Auch ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer!
Ich hoffe, dass wir uns alle spätestens beim Jubiläumsturnier wiedersehen.
Und denkt daran, der Preis beim Turnier ist nicht entscheidend, „auch wenn man das Ziel nicht erreicht, der Weg dorthin lohnt immer“.
Vive l´Eurojumelages!
Für Teilnehmer, die den Heimweg noch nicht antraten, hatten die französischen Boule-Gastgeber eine abendliche Grillparty vorbereitet, von der wir uns erst bei Dunkelheit verabschiedeten.
Un grand merci!
Rolf Wojewodka
Sektion Darmstadt Deutschland