Peter Backes     Botschaft des Vorsitzenden

Bienvenue à Narbonne !

Der diesjährige Französischkurs fand in Narbonne statt, einer charmanten Stadt im Süden Frankreichs.

Dies war nicht nur eine Gelegenheit, die Nuancen der Sprache zu lernen, sondern auch die reiche Geschichte, Kultur und regionale Küche kennen zu lernen.

Das interessante Rahmenprogramm bot reichlich Gelegenheit, den neuen Wortschatz in die Praxis umzusetzen.

Der folgende Bericht ist auch als Anregung für die Teilnahme am Französisch-Sprachkurs in Lille im Jahr 2025 gedacht.

Französisch Sprachkurs Narbonne 

vom 01. – 06. September 2024

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Sonntag
Trotz des Regens besuchten wir die schöne Stadt Narbonne. Wir nutzten die Gelegenheit, um durch die Markthallen zu schlendern, die der ideale Ort sind, um den Gaumenfreuden der vielen verschiedenen Qualitätsprodukte, die von Metzgern, Fischhändlern und Käsern angeboten werden, nachzugeben.
Anschließend besichtigten wir die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur de Narbonne, das prestigeträchtigste Bauwerk der Stadt. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie unvollendet ist (nur der Chor ist vorhanden) und dass ihre Gewölbehöhe sie zur vierthöchsten in Frankreich macht (41 m Gewölbehöhe, nach Beauvais mit 48 m und Amiens und Metz mit 42 m).

narb24 bild58Es ist unmöglich, Narbonne zu verlassen, ohne das einzige erhaltene römische Monument  „L'Horreum“ im Zentrum der Stadt zu sehen. Seine unterirdischen Gänge, die auf das 1. Jahrhundert v. Chr. datiert werden, sollten das Fundament eines Gebäudes bilden, wahrscheinlich eines Marktes oder eines Lagerhauses.

Eine kleine Gruppe vervollständigte den Besuch mit dem berühmten Museum NARBO VIA, das die besonders reichen archäologischen Sammlungen der Römer aus Narbonne beherbergt.narb24 bild1011

Montag

Wir haben unseren Französischkurs begonnen. Wir lernten die Teilnehmer mithilfe einer Übung namens Wollknäuel kennen und lernten dann einige Ausdrücke aus der französischen Sprache kennen.

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Am Nachmittag fuhren wir zum Canal du Midi und erfuhren, wie eine Schleuse funktioniert. Entlang des Kanals mussten die hundertjährigen Platanen, die den Kanal beschatteten, leider aufgrund einer Krankheit gefällt werden und wurden durch junge, haarige Eichen ersetzt, die sich perfekt an das sich ändernde Klima anpassen. Wir machen einen Zwischenstopp bei einem Weinkeller „Château de Ventenac“ für eine Besichtigung, die mit einer von allen geschätzten Verkostung endet! Zurück an der Einbootungsstelle im Dorf Le Somail bewunderten wir die Steinbrücke über den Kanal sowie die alte Buchhandlung, die über 50 000 Bücher beherbergt!

Corinna Bertram/Jacques Reynier

Dienstag

Der Tag begann mit einem wunderschönen Sonnenaufgang.narb24 image021


narb24 bild2425Nach Frühstück, Unterricht und Mittagessen wurden wir vom Bus abgeholt und nach Gruissan gebracht, ein kleines mittelalterliches Dorf mit ca. 5000 Einwohnern. Es wurde schneckenförmig im Kreis erbaut und wird überragt vom Barbarossa-Turm.
Durch kleine, schmale Gässchen stiegen wir hinauf zur Burg, die seinerzeit als Verteidigungsfestung diente. Von hier aus konnte Narbonne vor Angreifern gewarnt werden. Heute steht, auch nur zur Hälfte, nur noch einer von ehemals drei Türmen. Die Burg wurde abgerissen und die Steine zum Aufbau des Dorfes verwendet.

Beim Abstieg von der Burg besichtigten wir die "Église Notre Dame de l'assomption" die wahrscheinlich damals ebenfalls als Verteidigungsposten diente.

narb24 bild2729Nun ging es weiter zu einem Besuch der Saline auf der Insel Saint-Martin. Hier wird auf ca. 400 Hektar Salz gewonnen, unter anderem auch das berühmte Fleur de Sel. Auch Austern werden auf dem Areal gezüchtet.
Nach der Führung und einer Gelegenheit zum Einkauf im zugehörigen Spezialitätenshop ging es zurück zur Unterkunft.
Wir fuhren noch durch ein Areal von Stelzen-Häusern am Strand von Gruissan, um dann rechtzeitig zum Abendessen zurück zu sein.

Mittwoch

narb24 bild3133Nach Frühstück, Unterricht und Mittagessen stand der Nachmittag zur freien Verfügung.
Einige von uns machten einen Ausflug nach " Les cabanes de fleury ", andere gingen zum Strand oder blieben am Pool.

Das Highlight des Tages war das Abendessen: Meeresfrüchte als Vorspeise und Loup de mer als Hauptgericht. Grandios!

narb24 bild3637Der Tag klang aus mit einem musikalischen Abend. Bertrand sang live zu Background-Musik, andere tanzten zu seinen Darbietungen. Manche trauten sich tatsächlich, ebenfalls ein wenig Karaoke zu präsentieren.

Ein schöner Abend unter Freunden!

Gabriele Becker/Gabriele Schmidtberger

Donnerstag

Während unserem Aufenthalt in Narbonne belegten insgesamt 7 Personen den Anfängerkurs Französisch. Unter uns waren überwiegend Anfänger ohne jegliche Grundkenntnisse. Anne, unsere Lehrerin, hat sich mit größter Mühe und sehr hingebungsvoll der Lehre der wunderschönen französischen Sprache hingegeben. Unsere erste Stunde begann musikalisch mit dem bekannten Chanson: „Oh Champs Elysées“.
Der Fokus des Unterrichts lag nicht auf dem Lernen von Grammatik, sondern auf der sprachlichen Ebene. Wir übten die Aussprache und viele, wirklich viele Vokabeln in kürzester Zeit. Am letzten Tag beherrschten wir sehr kleine französische Dialoge und verstanden auch eine kleine Geschichte, die wir gemeinsam lasen. Auch hier unterstützte Anne unser Sprachverständnis mit Visualisierungen und anderen Hilfestellungen.
Wir können mit voller Überzeugung sagen, dass wir als Runde der „Débutants“ viel Spaß erlebten, viel mitgenommen haben und sehr dankbar waren für Annes Geduld. Wir hoffen natürlich, dass sie genauso viel Spaß daran hatte, uns zu unterrichten, wie wir Spaß daran hatten von ihr unterrichtet zu werden.

narb24 image039 300Am Donnerstagnachmittag fuhren wir mit dem Bus zur Abtei von Fontfroide, die wir besichtigten.

Fontfroide wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut.
Wir sahen den Kreuzgang mit einem Brunnen in der Mitte, das Refektorium der Laienbrüder (die, die arbeiten) und die Kirche.
Anschließend schlenderten wir durch den Garten. Es gab viele Rosensträucher, Lavendel, Salbei, Amaranth und andere Pflanzen.
Wir gingen durch den Laden, in dem wir noch bummelten, zurück zum Bus.
Es war ein schöner Ausflug!

 
Anna Nebel-Klüh/Elke Leitsch

Freitag

Mit dem gemeinsamen Mittagessen endete der Unterricht. Glücklicherweise erhielten alle Sprachkursteilnehmer eine Empfehlung für den Sprachkurs 2025 in Lille.

Last but not least: Neben dem Sprachkurs waren das gute Essen, die Ausflüge und die gute Gemeinschaft mit Jumeleuren aus Frankreich, Spanien, England und Deutschland ganz fantastisch.

Danke Dir liebe Marie-Helene und Deinem Team, Du warst eine ausgezeichnete Organisatorin und Animateurin und hast uns jeden Wunsch erfüllt.

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